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Was ich diese Woche gelernt habe

  • Dieter Rams nochmal: „Having small touches of colour makes it more colourful than having the whole thing in colour.“
  • Vor Jahren schenkte mir mein damaliger Chef die Parabel „Who moved my Cheese?“. Es geht um Mäuse in einem Labyrinth und wie sie mit Veränderungen umgehen. Seitdem versuche ich immer Veränderungen positiv zu begegnen (wobei ich gleichzeitig versuche, z.B. Technikwandel kritisch zu hinterfragen). Harvey Mackay hat noch einen Tipp dazu, wie man sich auf Veränderungen vorbereitet: „Even when change is elective, it will disorient you. You may go through anxiety. You will miss aspects of your former life. It doesn’t matter. The trick is to know in advance of making any big change that you’re going to be thrown off your feet by it. So you prepare for this inevitable disorientation and steady yourself to get through it. Then you take the challenge, make the change, and achieve your dream.“
  • Der überaus amüsante TED-Talk von Adam Grant steckt voll toller Einsichten, Zahlen und Zitate.

    Er sagt der First Mover Advantage wäre ein Mythos: Von den Firstmovers fallen 47% auf die Nase, von den Improvers nur 8% – man muss also nicht der Erste sein, lieber besser und auf den User abgestimmt (das Gegenteil habe ich aber mal in Positioning gelesen).
    Dieser Gedanke des „lieber etwas Zeit zum Nachdenken“ zieht sich durch, frei nach Aaron Sorkin: „Die einen nennen es Prokrastination, die anderen ‚darüber nachdenken‘“.
    Wer viele Ideen hat, hat zwar auch mehr Ideen die nichts werden, aber überhaupt Ideen zu haben, überhaupt mit etwas zu beginnen, ist die Voraussetzung für jeglichen Erfolg (hey, juhu).
    Auch das „schnell etwas neues anfangen, aber dann nicht schnell zu Ende bringen“ (etwas das mich bisher an mir eher gestört hat) fällt auch in dieses Denkschema: so hat man nach dem schnellen Beginn Zeit (während des Prokrastinierens, s.o.) auf kreative Ideen und Lösungen zu kommen.
    Lustige Entdeckung: Menschen die Chrome oder Firefox nutzen (also diejenigen die nicht einfach IE oder Safari als Default akzeptieren und zu faul sind, eine Alternative zu installieren) sind im Job performanter und engagierter 😉
Zitat

Zehn Thesen für gutes Design

Gutes Design ist innovativ.
Gutes Design macht ein Produkt brauchbar.
Gutes Design ist ästhetisch.
Gutes Design macht ein Produkt verständlich.
Gutes Design ist unaufdringlich.
Gutes Design ist ehrlich.
Gutes Design ist langlebig.
Gutes Design ist konsequent bis ins letzte Detail.
Gutes Design ist umweltfreundlich.
Gutes Design ist so wenig Design wie möglich.

Dieter Rams